Therapiehunde – Unterstützung & Trost

Therapiehunde werden dazu ausgebildet, in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen Unterstützung und Trost zu bieten, können aber auch Privathaushalte besuchen. Ihre Rolle unterscheidet sich von der eines Begleithundes oder eines Hundes zur emotionalen Unterstützung. Sie werden eingesetzt, um Menschen zu helfen, die mit verschiedenen Erkrankungen wie Angstzuständen, Demenz, Bluthochdruck oder PTBS zu kämpfen haben.

Therapiehunde verfügen über hervorragende Gehorsamsfähigkeiten, passen sich leicht an neue Umgebungen an und können Veränderungen im Verhalten oder in der Umgebung einer Person schnell erkennen.

Welche Hunderassen eignen sich am besten als Therapiehunde?

Golden Retriever – freundlicher Begleiter

Ausgewachsener Golden Retriever

Der beliebte Golden Retriever ist ein toller Begleiter, den Sie oft in Krankenhäusern oder Altersheimen finden und der Trost und Unterstützung spendet. Als eine der intelligentesten und sanftmütigsten Hunderassen erlernen diese Hunde Kommandos besonders rasch. Sie haben ein großes Herz und zeigen aufrichtige Liebe zu Menschen. Mit der richtigen Ausbildung können sie also zu einem der besten Therapiehunde werden, insbesondere wenn körperliche Unterstützung benötigt wird.

Deutscher Schäferhund – ein vertrauenswürdiger Partner

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist eine weitere große Hunderasse, die trainiert werden kann, um gefährdeten Menschen zu helfen. Man sieht sie vielleicht häufiger als vertrauenswürdige Partner in Polizeidienststellen, aber sie können auch emotionalen Trost spenden. Sie sind aufgeweckt, fürsorglich und nehmen ihre Umgebung äußerst bewusst wahr, was bedeutet, dass sie subtile Veränderungen erkennen und aufgrund ihrer Schulung im Führen und Zuhören schnell handeln.

Französische Bulldogge – ein aufgeschlossener vierbeiniger Freund

Französische Bulldogge

Französische Bulldoggen lieben nichts mehr, als gestreichelt zu werden. Viele haben eine lockere Persönlichkeit, die durch ihre Fähigkeit, sich an jeden Ort einzufügen, gut ergänzt wird. Zusätzlich nehmen sie Veränderungen in der Persönlichkeit oder im Verhalten ihrer menschlichen Freunde rasch wahr. Mit der richtigen Ausbildung gehören sie zu den besten Rassen für den Job als Therapiehund.

Bichon Frise – verspielter und sanftmütiger Gefährte

Bichon Frise

Eine weitere beliebte Therapiehunderasse ist der charmante Bichon Frise. Sobald sie die richtige Ausbildung erhalten, passen diese kleinen Hunde überall hin, wo sie gebraucht werden: Pflegeheime, Krankenhäuser, Schulen oder Hospize. Ihr normalerweise verspieltes, sanftes Temperament kann dafür sorgen, dass es eine Freude ist, mit ihnen in einer Therapieumgebung zusammen zu sein.

Yorkshire Terrier – Helfer im medizinischen Notfall

Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier versteht Menschen gut und liebt es, in ihrer Gegenwart zu sein. Er wird alles tun, um seinen Menschen glücklich zu machen. Daher können sie mit der richtigen Ausbildung zu wirklich hervorragenden Therapiehunden werden. Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie in der Regel leicht zu handhaben und passen in jedes Szenario. Yorkshire Terrier werden oft darauf trainiert, Medikamente zu verabreichen oder im Falle eines medizinischen Notfalls per Knopfdruck zu alarmieren.

Zwergspitz – liebevolle Gesellschaft

Zwergspitz

Der intuitive Zwergspitz ist ein toller Begleiter. Sie sehen aus wie ein Flaumball, der für endlose Umarmungen geschaffen ist, und haben eine sanfte, liebevolle Persönlichkeit. Aber sie sind auch verspielte und lustige kleine Kerle, die jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Sie sind besonders für bettlägerige Patienten eine freundliche Gesellschaft.

Beagle – willensstarke Begleiter

Beagle
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Beagles lieben es, in jedem Raum, in dem sie sich befinden, die Stars zu sein. Je größer der Raum und je mehr Menschen, desto besser. Aus diesem Grund wirken sie Wunder, wenn Gruppen von Menschen ihre Unterstützung benötigen. Schulen und Pflegeheime sind die wichtigsten Orte, an denen ihre Fähigkeiten am meisten benötigt werden. Allerdings sind Beagles dafür bekannt, dass sie einen eigenen Kopf haben und nicht immer Befehlen gehorchen. Wenn Sie einen Beagle sehen, der als Therapiehund arbeitet, handelt es sich um ein ganz besonderes Hündchen.

Labrador – freundliche Gesellen

Labrador Retriever in hellbraun

Obwohl ein Labrador oft für andere Zwecke trainiert wird, verfügt diese Hunderassen über alle Qualitäten großartiger Therapiehunde. Sie lernen schnell, sind gehorsam und gehören zu den freundlichsten Haustieren. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften arbeiten sie als Begleithunde, Hunde zur emotionalen Unterstützung und auch als Therapiehunde.

Pudel – lernfähig und anpassungsfähig

Pudel

Der Pudel ist äußerst lernfähig und geschickt im Erfassen von Emotionen. Er ist ein weiterer Spitzenkandidat für den Job als Therapiehund. Es handelt sich um eine Rasse, die es in verschiedenen Größen gibt. Unabhängig von der Umgebung oder dem Job ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Pudel immer bereit ist, die Aufgabe zu übernehmen.

Malteser – sanfte Persönlichkeit

Malteser

Der Malteser ist anpassungsfähig, äußerst freundlich und wird stundenlang auf Ihrem Schoß sitzen. Sie lieben menschliche Aufmerksamkeit und können leicht darauf trainiert werden, einer Vielzahl von Befehlen zu gehorchen. Ihr süßes Wesen und ihre sanfte Persönlichkeit machen sie zum perfekten Begleiter für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Ganz gleich, ob sie in Krankenhäusern, Schulen oder Katastrophengebieten benötigt werden, diese kleinen Kerle leisten hervorragende Arbeit und bieten den dringend benötigten Komfort.