Die haltung einer Ragdoll Katze

Die Haltung einer Ragdoll Katze

Blaue Augen und silbernes Haar

Ragdolls – eine ganz besondere Katzenrasse, die aus einer farblichen Mutation entstanden ist. Mutter dieser Rasse war die Amerikanerin Ann Baker, die eine Perserkatze in den Farben einer Siamkatze entdeckte. Verantwortlich dafür ist allerdings ein Gendefekt, der ein bestimmtes Enzym verhindert, das bei der Farbgenetik eine Rolle spielt. So kommt die Pastellfarbe zustande. Große blaue Augen und schimmerndes graues Fell beeindruckten die Katzenfreundin und so baute sie eine eigene Linienzucht auf. Ganz gezielt züchtete sie mit dieser Katze und schuf so den Grundstein der Rasse “Ragdoll”. Die flauschigen Katzen mit den großen blauen Augen haben eine unglaublich große Fangemeinde. Ihr Name heißt übersetzt “Stoffpuppe” und der trifft das Aussehen der Tiere ja doch sehr.

Pastell mit Mustern

Die Ragdolls sind besonders große Katzen, eine Vertreterin der Rasse hält sogar den Guiness Weltrekord der Katzengröße. Eine Länge von 1,20 Meter und ein Gewicht von 12 Kilos sind bei dieser Rasse keine Seltenheit. Groß sind auch ihre blauen Augen und flauschig ist das Fell. In pastellenen Grau- und Brauntönen sowie bläulich schimmernd kleiden sich die Ragdolls. Ihr Fell ist flauschig und weich. Interessant ist, dass alle Kätzchen bei der Geburt cremig weiß sind. Ihre Fellfarbe ändert sich dann, je älter sie werden.

Immer im Mittelpunkt

Ragdolls sehen nicht nur erhaben und auffällig aus, auch ihr Wesen ist charaktervoll. Eine Ragdoll will sich immer Überblick verschaffen und das am besten im Mittelpunkt des Geschehens. Diese Katze ist gemütlich, sie will umsorgt werden und sie liebt die Aufmerksamkeit. Die gibt man ihr auch gerne, denn diesem Gesicht mit dem zuckersüßen Blick kann man nicht widerstehen. Alleine wollen Ragdolls nicht gerne sein, sie sind auch sehr menschenbezogen. Sie verhalten sich auch oft wie Hunde und folgen “ihren” Menschen auf Schritt und Tritt. Auch wenn sie immer noch Katzen sind und somit ihren eigenen Kopf und starken Charakter haben, sind Ragdolls sehr freundlich. Eines ihrer Rassemerkmale ist das freundliche Wesen.

Sie kann auch in der Wohnung leben

Weil Ragdolls so ausgeglichen und gemütlich sind, können sie auch gut in Wohnungen leben. Sie brauchen zwar Bewegung, Auslauf und auch das eine oder andere Abenteuer, müssen aber nicht durchgehend auf der Jagd sein. Eine Ragdoll kann man sehr gut mit einer Artgenossin halten. Allerdings müssen die Tiere zueinander passen und sich gut verstehen, sonst entsteht statt einer tiefen Freundschaft ein gegenseitiges Buhlen um den gemeinsamen Menschen. Das dichte Fell der Ragdoll braucht gute Pflege, es will regelmäßig gebürstet werden. Ragdolls sind sehr intelligente Katzen, sie lernen gerne und schnell. So ist es durchaus möglich, ihnen den einen oder anderen Trick beizubringen.

Der richtige Züchter

Bei der Wahl der Katze sollte man sich im Vorfeld gut informieren. Ein guter Züchter informiert sich auch über seine Kunden. Die zukünftigen Katzenbesitzer sollten sich gut vorbereiten, damit sie den kleinen Wesen ein gutes Zuhause bieten können. Wer eine Zucht gefunden hat, der kann sich hier gut informieren und sicher auch die Verwandtschaft seiner zukünftigen Katze(n) kennenlernen. So macht man sich ein Bild von der Zucht und den ersten Lebenswochen seiner Katze(n). Wenn die Kätzchen in ihr neues Zuhause umziehen sollten sie geimpft, entwurmt und gechippt sein. Abgegeben sollten die Kätzchen übrigens nicht vor einem Alter von 12 Wochen, besser noch 14 Wochen, werden.

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