Wissenswerte Fakten über Maine Coon Katze

Wissenswertes über Maine Coon Katze

Die Popularität der Rasse

Der Maine Coon ist eine einheimische Rasse Nordamerikas, eine der ältesten Katzenrassen der Aborigines. Die Entwicklung der Maine Coon-Rasse begann vor etwa 250 Jahren im nordamerikanischen Bundesstaat Maine, der ein ziemlich raues Klima mit kühlen kurzen Sommern und langen kalten Wintern aufweist. Unter solchen Bedingungen entwickelten sich diese Katzen.

Mitte des 19. Jahrhunderts fand die erste öffentliche Aufführung des Maine Coon statt. Eine sehr große Katze wurde zu einer Messe in Maine gebracht, wo man sie erfolgreich demonstrierte. Auf solchen Messen versuchten die Menschen, alles zu zeigen, was etwas Besonderes darstellte. Bei diesen Tieren war das vor allem ihre Größe. Deshalb fanden massive Maine Coons schnell ihre Bewunderer. Ende des 19. Jahrhunderts interessierten sich auch Stadtbewohner für solche Katzen, Vertreter von Maine Coons traten immer wieder auf Ausstellungen auf.

Die Popularität der Rasse wuchs, Maine Coon Katzen wurden im Laufe der Zeit auch in viele andere Länder exportiert. Irgendwann seit Beginn des 20. Jahrhunderts gab es eine Flaute in der Entwicklung der Rasse. Seit 40 Jahren nehmen Maine Coons nicht mehr an Katzenausstellungen teil. Fans dieser Rasse aus Nordamerika wollten die Situation ändern. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts bewunderte man wieder die Tiere.

Wissenschaft

Die Geschichte von Maine Coons ist sehr interessant und faszinierend. Die Leute vergleichen sie mit Waschbären, sie sind auf der ganzen Welt beliebt. Diese Katzen überraschen mit Anmut, ungewöhnlichen Größen und freundlichem Charakter. Entgegen vieler Meinungen erschienen die ersten Vertreter der Rasse ohne menschliche Beteiligung an der Zucht. Die natürliche Auslese machte diese Katzen zu dem, was sie heute sind. Dies wird durch genetische Forschung bewiesen. Es gibt viele Legenden.

Einige Personen behaupten, dass die Vorfahren der Rasse als Ergebnis der Kreuzung einer Hauskatze und eines Waschbären erschienen sind, daher der lange, buschige Schwanz und die charakteristische Farbe. Andere glauben, dass es nicht ohne die Teilnahme des Luchses war – daher die Quasten an den Ohren.

Beide Versionen wurden von Experten wissenschaftlich nicht bestätigt. Die offizielle Version ist einfach: Maine Coons erschien als Ergebnis der natürlichen Entwicklung, und die charakteristischen Merkmale der Rasse, zum Beispiel beeindruckende Größe und dichtes langes Haar, sind eine natürliche Überlebensnotwendigkeit in den harten nördlichen Wintern.

Noch Wissenwertes 

Anfangs lebten Maine Coons auf Farmen, wo sie nach Nagetieren jagten und auf die Felder aufpassten. 1885 waren Riesenkatzen auf der Maine Country Fair ein großer Erfolg und verbreiteten sich bald in ganz Amerika.

Trotz ihres Aussehens sind Maine Coons sehr gesellige und liebevolle Tiere. Sie sind ihren Besitzern sehr verbunden, während sie völlig unauffällig sind und ruhig Einsamkeit ertragen. Die Katzen verstehen sich gut mit den Kindern. Sie nehmen auch gern an ihren Aktivitäten teil und zeigen keine Aggression, sogar wenn die Kleinen mit ihnen herumspielen und an ihren Schwänzen ziehen.

Diese Katzen verstehen sich gut mit anderen Haustieren, aber natürlich mit Ausnahme von kleinen Vögeln und Nagetieren. Ihr Jagdinstinkt ist sehr hoch entwickelt, daher wird der Maine Coon gerne seine Krallenpfote für einen Fisch ins Aquarium werfen oder versuchen, den Hamster aus dem Käfig zu holen. Wie alle Katzen lieben Maine Coons Spiele im Freien, besonders wenn sie jemanden jagen müssen. Die Katze möchte immer beschäftigt sein.

Ein Privathaus ideal

Für die Maine Coon ist ein Privathaus ideal. Im Hof kann die Katze herumtoben und jagen. Ist der Besitzer in einer Wohnung, wird er das Tier wohl häufiger an der Leine führen. Man sollte immer die Fenster im Blick behalten. Die Katzen sind sehr neugierig und können aus einem offenen Fenster herausfallen.

Und obwohl der Maine Coon ideal an die harten Lebensumstände wie frostige Winter angepasst ist, benötigt das Tier sorgfältige Pflege. Dies gilt zunächst für das Fell des Tieres. Die Besitzer baden die Katze alle sechs Monate mit einem speziellen Shampoo für langhaarige Rassen.

Die Sauberkeit der Toilette ist auch wichtig: Es eignet sich gut holziger Füllstoff. Ein spezielles Deodorant für Katzen aus der Tierarztapotheke beseitigt optimal die Gerüche.

Futter

Bei der Ernährung der Maine Coons gibt es etliche Varianten. Der erste Weg sollte zum Tierarzt führen, da bekommt man professionelle Ratschläge. Vielleicht wird auch ein “natürliches” Futter empfohlen. Rohes und gekochtes Rindfleisch, gekochtes Hähnchen, Kaninchenfleisch und Pute sind geeignet, aber es ist besser, Schweine-, Gänse- oder Entenfleisch sowie Würstchen und geräuchertes Fleisch abzulehnen.

Fisch sollte fettarm sein. Die Katzen dürfen Sauermilch, gekochtes Eigelb oder Wachteleier essen. Um den Bedarf der Katze an Ballaststoffen und Vitaminen zu decken, füttern die Besitzer Brei mit Getreide. Es sollte auch immer genug Wasser vorhanden sein, das sie so oft wie möglich wechseln.

Intelligenz

Maine Coons zeichnen sich durch hohe Intelligenz aus. Sie reagieren schnell auf die Intonation, finden also heraus, was der Besitzer will. Sie verstehen ihn vom ersten Wort oder der ersten Geste an. Maine Coons können einfache Befehle ausführen, z. B. ein Objekt bringen, auf Wunsch des Herrchens eine Pfote geben oder miauen. Die Hauptsache ist, die Katze nicht zu zwingen, ihre Stimme nicht zu erheben und nicht zu vergessen, sie für jeden Erfolg mit leckerem Futter zu verwöhnen.

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