American Bulldog

American Bulldog – Das Portrait

Die Hunderasse American Bulldog kommt aus den USA und ist von FCI zur Zeit noch nict anerkannt. Diese Hunde sind leicht als Bulldoggen zu erkennen. American Bulldogs sind mittlegroß, wirken kräftig, aber zugleich elegant. Hier nun das vollständige Portrait zu dieser Rasse.

Steckbrief

check Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
check Gewicht: 32 bis 68 kg
check Widerristhöhe: 51 bis 71 cm
check Charakter: freundlich, dominant, selbstbewusst, loyal und menschenbezogen
check Farben: weiß, gescheckt rot, creme, braun oder falbfarben, gestromt auf weißem Grund
check FCI-Gruppe: von FCI nicht anerkannt
check Kosten: Zwischen 800 & 1.200 Euro

Wesen und Charakter

Geschichte

Britische Siedler brachten die damals allerdings viel hochbeinigeren und beweglicheren englischen Bulldoggen nach Amerika. Durch Einkreuzung anderer Rassen entstand bald ein arbeitstüchtiger Farmhund, der sowohl zum Treiben des Viehs als auch als Wachhund eingesetzt wurde. Die Rasse wurde nur nach Gebrauchswert und nie nach einem einheitlichen Standard gezüchtet und ist von der FCI noch nicht anerkannt. Der American Bulldog ist in Größe und Färbung sehr variabel.

Eigenschaften

Von seinen Ahnen, den Bullenbeißern des 18. Jahrhunderts, hat der American Bulldog im Übrigen seine Standhaftigkeit und Nervenfestigkeit geerbt. Der lebhafte Hund ist sehr wachsam, aber nie aufdringlich und kein Kläffer. Eine gewisse Eigensinnigkeit erfordert Erfahrung in der Erziehung. Der American Bulldog muss vom Welpenalter an gut sozialisiert werden. Trotzdem ist er manchmal unverträglich mit anderen, vor allem gleichgeschlechtlichen Hunden.

American Bulldog

Haltung

Der American Bulldog liebt es, sich je nach seinen Bedürfnissen in Haus und Garten selbstständig bewegen zu können. Für eine Haltung in der Stadt ist er nicht geeignet. Bei guter Erziehung gibt er einen kraftvollen Begleiter ab. Trotz des kurzen und daher pflegeleichten Fells ist der muskelbepackte Vierbeiner sehr robust. Leider findet sich die Rasse in vielen Bundesländern auf der Liste der “gefährlichen Hunde”, obwohl sie von Natur aus wenig zu Aggressivität neigt.

Geeignete Ernährung

Futterspiele – einfach und lecker

Diese Spiele “schmecken” den meisten Hunden richtig gut. Gefragt sind hierbei Geruchssinn, Geschicklichkeit, Köpfchen, aber auch Geduld, denn die Suche beginnt natürlich erst, wenn Sie das Startsignal dazu geben! Der Spielaufbau ist immer einfach: Sie brauchen Leckerlis und Utensilien wie Handtuch, Karton oder Plastikflasche – also alles Dinge, die es in jedem Haushalt gibt. Deshalb eignen sich Futterspiele ideal für ein paar fröhliche Minuten zwischendurch. Es ist keine lange Vorbereitungszeit nötig, und zwei, drei Durchgänge sind allemal genug.

Die Leckerli-Spiele finden am besten drinnen statt – aus gutem Grund: Sicher wollen Sie nicht, dass Ihr Hund beim nächsten Spaziergang alles, was ihm essbar erscheint, aufnimmt – und er so sein eigenes “Futterspielzeug” kreiert. Machen Sie es sich zur Regel, ihn draußen nur nach einem Futterbeutel suchen zu lassen oder ihn daraus zu belohnen. So können Sie Ihrem Hund konsequent beibringen, unterwegs nicht selbstständig auf “Leckerli-Suche” zu gehen…

Falls der Ehrgeiz des Hundes mit normalen Leckerlis nur schwer zu “kitzeln” ist, greifen Sie auf Futterbelohnungen zurück, die Sie eher selten spendieren, wie ein Stück getrockneter Lunge oder Pansen, getrockneten Fisch oder etwas Käse. Und falls Ihr Vierbeiner zu den Leckerli-Ignoranten zählt, verstecken Sie einfach sein Lieblingsspielzeug.

Karton und Kissenberg

Was trainiert wird: Etwas Leckeres zwischendurch mögen eigentlich alle Hunde. Hier müssen sie es sich mit Geschicklichkeit und etwas Ausdauer erarbeiten – das lohnt sich!

Das brauchen Sie: Einige Leckerlis, einen mittelgroßen Pappkarton, Zeitungspapier, zwei bis drei Kissen. Nehmen Sie einen leeren Pappkarton, der zu der Größe Ihres Hundes passt. Ihr Vierbeiner sollte bequem mit der Schnauze darin herumwühlen können. Entfernen Sie Klammern, Plastikreste oder Ähnliches. Zerknüllen Sie einige Seiten Zeitungspapier und verteilen Sie das Papier im Karton. Legen Sie einige Leckerlis dazu. Lassen Sie den Hund dabei zusehen.

Es gibt Hunde, denen der Karton anfangs nicht ganz geheuer ist. Für sie sollten die Leckerlis zunächst nicht allzu tief versteckt sein. Später können Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen: Nur ein Leckerli verstecken, die Zeitungsmenge erhöhen, die Futterbelohnungen tiefer versenken.

Erst “Sitz”, dann suchen

Bringen Sie Ihren Hund in Sitz- oder Platz-Position und stellen Sie den Karton armlang von ihm entfernt auf den Boden. Ihren Welpen, der diese Grundübungen noch nicht beherrscht, lenken Sie zunächst ab, damit er nicht selbstständig auf den Karton lostürmt. Dann geben Sie Ihrem Vierbeiner das Signal, zum Beispiel “Such!”. Nun darf der Hund nach Herzenslust in dem Pappkarton herumwühlen, um ein Leckerli nach dem anderen zu erobern. Je nach Temperament geht das eher ruhig und konzentriert oder wild und ungestüm zu. Es macht Spaß zu beobachten, welche Technik der Hund anwendet.

Geeignete Aktivitäten

Das Apportieren

Etwas zu apportieren lieben die meisten Vierbeiner. Sie sind bei diesem Spiel hoch konzentriert. Durch verschiedene Aufgaben, wie konsequentes Zurückbringen, trainieren Sie zugleich den Gehorsam.

Das brauchen Sie: Etwas zum Werfen, zum Beispiel ein Spielzeug oder einen Ball, Leckerlis zum Belohnen.

Das Hinterherjagen liegt den meisten Hunden im Blut – sie lieben es! Für viele gibt es kaum etwas Schöneres, einen Gegenstand zu erbeuten, sei es ein Ball, das Lieblingsspielzeug oder ein “professionelles” Apportierholz. Allerdings sind nicht alle Vierbeiner gleichermaßen begeistert von dem Wunsch ihres Halters, die “Beute” auch zurückzubringen. Und außerdem tobt ein Hund am liebsten auf der Stelle los, wenn das Teil durch die Luft wirbelt… Stopp! Hier beginnt unser Spiel. Zwar soll der Hund dem Wurfobjekt hinterherrennen, aber erst, wenn Sie es ihm signalisieren.

American Bulldog

Werfen Sie keine spitzen Stöckchen, denn der Hund könnte sich daran verletzen.

Ein klassischer Spielaufbau könnte so aussehen: Sie lassen den Hund absitzen, stellen sich neben ihn und werfen eines seiner Spielzeuge weit weg. Den Impuls des Hundes, auf der Stelle los zu jagen, bremsen Sie zum Beispiel mit dem Signal “Bleib!”. Erst nach einer kleinen Weile erlauben Sie ihm, in Richtung Gegenstand zu laufen, mit einem Signal, das Sie sich für das Apportieren überlegt haben, zum Beispiel “Bring zurück!”.

Unterstützen Sie das Signal zusätzlich mit einer Geste, zum Beispiel die Arme nach vorne öffnen.