Katzenrasse Burmilla – Das Portrait
Die Burmilla ist eine Kurzhaarkatze, die ursprünglich aus Großbritannien stammt und eher zufällig entstanden ist. Sie ist vor allem in Europa sehr beliebt und wird dort immer mehr in die Haushalte geholt. Dies liegt vor allem daran, dass sie sehr pflegeleicht ist und mit jedem Mensch, jedem Kind und anderen Tieren sofort zurechtkommt. Hier nun das vollständige Portrait zu dieser Rasse.
Steckbrief
Name: Burmilla
Wissenschaftlicher Name: Felis catus
Herkunft: Großbritannien
Lebenserwartung: 15 – 17 Jahre
Gewicht: 2,5 – 6,5 kg
Fellfarben: Weiß, Weiß mit blauen Haarspitzen, Rot, Flieder, Zimt, Chocolat, Schwarz
Charakter: anhänglich, gelassen, verspielt, menschenbezogen
Kosten: Zwischen 750 & 1.200 Euro
Wesen und Charakter
Burmillakatzen benötigen viel Kontakt zu Menschen und lernen ihren Besitzer und deren Familie sehr schnell lieben. Sie sind sehr anhänglich und suchen immer Nähe ohne sich jedoch sofort abhängig von Menschen zu werden. Außerdem ist sie sehr anspruchsvoll und weiß genau was sie möchte.
Des Weiteren ist sie stets entspannt und gelassen und passt deshalb in so gut wie jeden Haushalt. Zusätzlich hat sie ein gutes Gespür für Menschen und merkt in der Regel sofort wenn irgendetwas nicht stimmt.
Auch mit Kindern und anderen Tieren kommt die Burmilla sehr gut zurecht, allerdings am besten mit anderen Katzen.
Herkunft und Geschichte
Die Katzenrasse Burmilla stammt ursprünglich aus Großbritannien und ist dort 1981 eher zufällig entstanden. Laut verschiedenen Erzählungen besaß die englische Baronin Miranda von Kirchberg sowohl eine Chinchilla-Perserkatze und als auch eine Burmakatze. Die Chinchilla-Perserkatze war im Zimmer der Baronin eingesperrt als diese nicht zu Hause war und wurde von der Haushälterin wieder herausgelassen. Dadurch gelang die Chinchilla-Perserkatze zur Burmakatze und diese paarten sich anschließend. Infolge dessen wurden die ersten Burmillakatzen geboren.
Da einige Jahre später der sogenannte “Burmilla Cat Club” gegründet wurde, wurde die eher zufällig entstandene Rasse immer bekannter und verbreitete sich immer mehr und zwar nicht nur in Europa sondern auf der ganzen Welt. Im Jahre 1996 wurde schließlich die Zucht der Katzen offiziell von der “FiFe” anerkannt.
Überlegungen vor der Anschaffung
Da es bisher nur sehr wenige Züchter der Burmilla gibt, sollte man sich im Vorhinein genau überlegen von wem man sich die Katze kauft. Um die Entscheidung zu treffen ist es am besten sich vor Ort ein Bild von der Haltung und von der Katze selbst zu machen
Da die Burmilla sehr viel Nähe zu ihrem Besitzer sucht, ist es wichtig, dass man genug Zeit für die Katze hat und nicht den ganzen Tag außer Haus ist. Ansonsten sollte man dafür sorgen, dass ein weiteres Haustier vorhanden ist oder andere Katzen in der unmittelbaren Nachbarschaft leben.
Um ihrem großen Bewegungsdrang entsprechen zu können ist es außerdem von Vorteil, wenn ein Garten vorhanden ist. Falls nicht ist ein Kratzbett oder Kratzbaum mit vielen Klettermöglichkeiten ein Muss. Ein Kratzbaum hilft auch dabei um ihre Krallen schärfen und ihre Muskeln stärken zu können.
Geeignete Aktivitäten
Da die Burmilla sehr schlau und wissbegierig ist, kann man zu Hause versuchen, ihnen kleine Tricks beizubringen. Außerdem ist ein Kratzbaum in den Räumlichkeiten sehr gut geeignet, damit sich die Katze alleine beschäftigen kann.
Ebenso können verschiedene Trainingsprogramme wie Clickertraining oder Cat-Agility dafür sorgen und dem Besitzer helfen, den Alltag der Katze sehr abwechslungsreich gestalten zu können.
Falls ein Garten vorhanden ist, sind auch Klettermöglichkeiten dort gut geeignet, um die Katze zu beschäftigen. Natürlich sind auch alltägliche Dinge wie Wollknäuel, verschiedene Formen von Bällen, Wurfspielzeug oder auch Laserpointer und Taschenlampen, um zusammen mit der Katze zu spielen und diese somit dauerhaft glücklich zu machen.
Rassenmerkmale
Folgende Rassenmerkmale zeichnen die Burmilla aus:
- Größe: klein bis mittelgroß
- 2,5 bis 4,5 kg (weiblich)
- 15 bis 17 Jahre
- Körperbau: kräftig, schlank, kurze Beine
- Weiß, Weiß mit blauen Haarspitzen, Rot, Flieder, Zimt, Chocolat, Schwarz
- Felllänge: Kurzhaar
- Augenfarbe: Grün
- Herkunft: Großbritannien
Außerdem wirkt sie durch ihr hell scheinendes Fell sehr grazil und ist ein echter Hingucker.
Geeignete Ernährung
Zuerst sollte man generell darauf achten, dass das Katzenfutter sehr hochwertig sein sollte. Ansonsten kann es zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralien kommen worunter das Aussehen der Katze sehr leiden.
Da die Burmillakatze eher Fleisch bevorzugt ist es wichtig, dass der Fleischanteil im Futter sehr hoch ist. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Trocken- oder Nassfutter handelt, nur die Qualität des Futters spielt eine Rolle.
Ansonsten kann man auch auf BARF zurückgreifen oder das Futter selbst kochen. Dazu sollte man sich allerdings sehr gut bei Ärzten oder anderem Fachpersonal informieren, um Mangelerscheinungen zu verhindern.