Burma Katze

Burma Katze – Das Portrait

Die Burma-Katze, oder auch Burmese genannt, gehört zu den kurzhaarigen Hauskatzen und stammt ursprünglich aus Myanmar. Dort galt sie bei den Mönchen als Glücksbringer, weshalb sie immer als Tempelkatze gehalten wurde. Durch die große Ähnlichkeit kann sie leicht mit der Birma-Katze verwechselt werden, jedoch sind beide unterschiedliche Katzenrassen. Hier nun das vollständige Portrait zur Katzerasse Burma.

Steckbrief

check Name: Burma Katze
check Wissenschaftlicher Name: Felis catus
check Herkunft: Myanmar
check Lebenserwartung: 9 – 13 Jahre
check Gewicht: 4 – 6 kg
check Fellfarben: braun, blau, chocolate, lilac, rot, creme, braun-tortie, blau-tortie, chocolate-tortie, lilac-tortie
check Charakter: intelligent, energievoll, neugierig, anschmiegsam
check Kosten: Zwischen 450 & 1.500 Euro

Wesen und Charakter

Da die Burma-Katze einer orientalischen Katzenrasse angehören, gelten sie als intelligent, neugierig und temperamentvoll. Sie sind außerdem sehr zutraulich, weshalb sie sich Menschen sehr schnell anschließen und öffnen. Da sie zudem als sehr verspielt gelten können sie sich ideal mit Kindern beschäftigen, womit für alle Familien geeignet sind.

Auch mit zunehmendem Alter bleiben sie sehr lebendig und brauchen weiterhin viel Aufmerksamkeit. Burma-Katzen sind allerdings eher ungern allein und sind daher für die Haltung als Einzelkatze nicht geeignet. Wenn sie etwas haben möchte, weiß sie genau, wie sie es bekommt und kann gewisse Dinge lauthals für sich einfordern.

Herkunft und Geschichte

Die Burma-Katze stammt ursprünglich aus Birma, dem heutigen Myanmar. Dort wurde sie früher von den Mönchen als Tempelkatze gehalten und ist heute im asiatischen vor allem als Kupferkatze bekannt. In den 1930er Jahren wurde von einem Navy-Arzt in die USA gebracht, wo anschließend die Genetik der Katzen erforscht und einige Kreuzungen mit anderen Tieren vorgenommen wurden.

Nachdem der Status einer eigenständigen Rasse für etwa 10 Jahre aufgehoben wurde, gilt sie seit 1954 wieder als eigenständige Rasse. In den 1950er Jahren wurde zudem auch in Großbritannien mit der Zucht von Burma-Katzen begonnen und seit 1952 werden sie dort ebenfalls als offizielle Rasse anerkannt. Dennoch unterscheiden sich die britische und die amerikanische Zucht deutlich.

Von England aus kamen anschließend auch die ersten Katzen nach Deutschland, wo 1970 die ersten Burma-Katzen zur Welt kamen. Dadurch verbreitete sich die Katze europaweit, während dort eher der britische Typ der Burma-Katze verbreitet ist, ist in Ländern wie Australien oder Neuseeland eher der amerikanische Typ üblich.

Des Weiteren beeinflussten Burma-Katze auch die Entwicklung der Tonkanesen und der Burmilla erheblich.

Überlegungen vor der Anschaffung

Da die Burma-Katze eine aktive und spielfreudige Rasse gilt, braucht diese viel Abwechslung im Alltag und möchte sowohl geistig als körperlich vollends ausgelastet werden. Um dies garantieren zu können sind ein Garten oder ein sicherer Balkon ideal. Außerdem sollten sowohl einige Kletter- und Versteckmöglichkeiten als auch ein Kratzbaum vorhanden sein.

Da die Katzen sehr soziale Tiere sind, sind sie gerne in Gesellschaft, egal ob mit Menschen oder anderen Katzen. Falls man berufstätig ist und nicht so viel Zeit mit seiner Katze verbringen kann, sollte man schauen, dass es entweder andere Katzen in der Umgebung gibt oder sich direkt nach Wurfgeschwistern erkundigen.

Das Fell ist zwar nicht sehr pflegebedürftig, jedoch sollte man es regelmäßig bürsten und die Katze hin und wieder waschen. Auch die Nahrung mit entsprechender Qualität kann mitunter etwas teurer sein, weshalb man hier mit erhöhten Kosten rechnen sollte. Auch regelmäßige Impfungen und jährliche Besuche sind enorm wichtig, um Erkrankungen vorbeugen zu können.

Der Kaufpreis der Burma-Katze liegt je nach Zucht zwischen 450€ und 1500€.

Geeignete Aktivitäten

Eine geeignete Aktivität für die Burma-Katze ist zum Beispiel das Verstecken von Spielzeugen in ihrer unmittelbaren Umgebung. Damit kann sie sich, falls nötig, völlig allein beschäftigen. Dazu eignet sich besonders auch eine Art Katzenangel.

Wie oben schon erwähnt sind auch ein Balkon bzw. Garten oder ein Kratzbaum gute Möglichkeiten die Katze zu beschäftigen. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Spielpartner in Form einer weiteren Katze zur Seite zu stellen.

Rassennerkmale

Folgende Rassenmerkmale sind für die Burma-Katze typisch:

  1. Fell: kurz und glatt
  2. Augenfarbe: gelb oder gold
  3. Gewicht: 4 bis 4,5 kg (weiblich), 5 bis 6 kg (männlich)
  4. Farben: Braun, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Braun-Tortie, Blau-Tortie, Chocolate-Tortie, Lilac-Tortie
  5. Größe: klein bis mittelgroß
  6. mandelförmige Augen und Ohren
  7. schlanke und elegante Katze

Geeignete Ernährung

Bei der Fütterung der Burma-Katze sollte man besonders darauf achten, die Katze nicht zu einseitig zu ernähren. Dies bedeutet, dass man ganz genau auf die Zusammensetzung von Fertigfutter achten und wenn möglich auch individuell zufüttern. Die ideale Ernährung der Katze besteht zu etwa zwei Dritteln aus rohem oder gekochten Fleisch beziehungsweise Fisch und zu einem Drittel aus Getreideprodukten. Die Nahrung sollte also sehr eiweißreich sein und nicht zu viele Kohlenhydrate und Fette beinhalten.